Der größte Fehler, den Du machen kannst, ist einfach nur ein Freebie zu erstellen, um ein Freebie zu haben - und es tatsächlich kostenlos, ohne eine Gegenleistung, frei auf Deiner Website anzubieten.

Ohne zu wissen, wer sich Dein Freebie geholt hat, hast Du einfach nur Zeit und Energie investiert für ... nichts.

Denn selbst wenn Du in Deinem Freebie ein (dann kostenpflichtiges) Angebot machst - ich garantiere Dir, dass 99,9% der Freebie-Nutzer es nicht wahrnehmen werden.

Weil eben ein einziger Kontakt nicht ausreicht. Weil Du keine Möglichkeit hast, nachzufassen und Dich und Dein Angebot erneut in Erinnerung zu bringen.

Wenn Du Dir die Seminar-Aufzeichnung "Das Freebie-Geheimnis" angeschaut hast, weißt Du auch schon, dass ein Freebie allein nichts bringt.

Lass uns hier noch einen genaueren Blick auf die Kosten werfen, die ein Freebie erzeugt.

Kosten identifizieren

Zunächst müssen alle Kosten erfasst werden, die mit der Freebie-Kampagne verbunden sind:

Produktionskosten des Freebies (mit Deinem internen Stundensatz)
Marketingkosten für die Bewerbung des Freebies
Technische Kosten (z.B. für Landing Pages oder E-Mail-Marketing)
eventuell Versandkosten

Ist das Freebie ein effizienter Lead-Generator?

Um zu bewerten, ob Dein Freebie auch seinen Zweck erfüllt, kommst Du nicht drumherum, systematisch-strategisch vorzugehen und Dir ein paar Zahlen anzuschauen.

Setze Dir klare Ziele

Definiere vorab, welche konkreten Ergebnisse Dir die Freebie-Kampagne bringen soll. Das ist anfangs natürlich nicht ganz so einfach. Aber irgendwo musst Du anfangen. Statt einfach nur loszulegen und mal zu schauen, wo Du landest, könntest Du sagen:

Ich messe, wie lange ich brauche, um mit diesem Freebie XX neue Abonnenten zu gewinnen. Ob bei XX nun 50 oder 500 steht, hängt davon ab, wie gut Deine Reichweite bereits ist, und ob Du schon eine gewisse "Followerbasis" hast - oder komplett unbekannt bist. Falls letzteres der Fall ist, würde ich bei 20 oder 30 Downloads entscheiden, ob das Freebie weiter genutzt werden soll. Bist Du schon bekannter, bei 100 oder mehr.

Der andere Faktor ist Zeit. Wenn Du ein Jahr brauchst, um 20 Downloads zu erreichen, dann hast Du garantiert etwas falsch gemacht. So lange solltest Du nicht warten.

Ein Zeitraum von acht bis 12 Wochen ist nach meiner Erfahrung super, um ein Gespür zu bekommen, ob das Freebie bei Deiner Zielgruppe ankommt - oder eben nicht. Länger solltest Du nicht warten, um Deine angestrebte Download-Zahl zu erreichen.

Hat das nicht funktioniert, überlege und erstelle ein neues Freebie.

Erst, wenn Du organisch die gewünschten Zahlen erreichst und Dein Freebie positives Feedback erhält, solltest Du daran gehen, es per Ads zu bewerben. Alles anderen ist sonst Geldverbrennung im mehr oder weniger großem Stil.

Split-Tests durchführen

Split-Tests, also gleichzeitig zwei verschiedene Freebies zu testen, ergibt natürlich bei kleinen Besucherzahlen auf Deiner Website und einer kleinen Reichweite überhaupt noch keinen Sinn. Bist Du hier aber schon etwas fortgeschrittener, hilft Dir ein solcher Test, das bessere Freebie zu finden. Mit dem besseren Freebie werden dann auch Deine Ads wirtschaftlicher.

Wirtschaftlichkeit des Freebies

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