Ich empfehle, kontinuierlich Ideen für Deine Blogbeiträge zu sammeln. Wo und wie Du das machst, ob analog, in irgendeiner Notizapp oder zum Beispiel in Trello, das ist eigentlich ziemlich egal. Hauptsache, Du kannst die Ideen schnell erfassen und findest sie zuverlässig wieder, wenn Du sie brauchst.

Nur, wo kommen Ideen eigentlich her?

Eigentlich sollten die Ideen bei Dir nur so sprudeln. Als Expertin oder Experte hast Du so ein breites Wissen in Deinem Fachbereich, dass man Dich normal nachts um 3 Uhr wecken kann und Du einen Vortrag aus dem Stand halten kannst - sofern man Dir ein Thema aus Deinem Bereich vorgibt.

Selbst auf Themen für Blogbeiträge zu kommen, kann aber manchmal ganz schön schwer sein. Denn meistens denkst Du Deine Themen "zu groß". Nach dem Motto: "Wenn ich das anspreche, muss ich auch dieses erklären ... "

Für Blogbeiträge ist es aber sinnvoll, die Themen in einzelne Fragestellungen herunterzubrechen, die jeweils nur einen kleinen Teil für die Leserinnen und Leser erläutern.

Ideen-Maschinen

ABC-Liste

Eine altbekannte Ideen-Maschine ist die ABC-Liste, die schon Vera Birkenbihl populär gemacht hat.

Das Grundprinzip ist das folgende: Du schreibst die Buchstaben des Alphabets untereinander und dann jeweils rechts daneben Themen, die Dir zu den Buchstaben einfallen. Es dürfen auch mehrere Ideen zu einem Buchstaben sein und Du musst nicht zu jedem Buchstaben Ideen generieren (nicht nur X und Y können fies sein ... ).

Die ABC-Liste ist prima, um überhaupt mal ein paar Ideen aufzuschreiben.

Mindmaps

Vielleicht sind Dir die Oberthemen zu Deinem Kernthema ja schon sehr klar oder es gibt zu Deinem Fachbereich einen festen Kanon an Themen, die einfach dazu gehören. Dann bietet sich eine Mindmap an, um Deine Ideen festzuhalten.

Du kannst die Mindmap auf einem großen Blatt Papier erstellen (A3 hat sich bewährt - größer geht immer, A4 nur, wenn Du sehr klein schreibst) oder mit einem Tool. Oft ist Papier "kreativer", aber wenn Du schon viel Übung mit Mindmaps hast, kannst Du auch digital durchstarten.

Spezielle Online-Tools

W-Fragen-Tool, Answer-the-Public, AlsoAsked, AnswerSokrates, Keyword-Sheeter ...Welche dieser Tools Du nutzt, bleibt Dir überlassen - Du kannst alle oder keines davon verwenden.

Künstliche Intelligenz

Auch von ChatGPT, Google Gemini, Microsofts CoPilot oder von Claude von Anthropic kannst Du Dir bei der Ideengenerierung helfen lassen. Stelle vor allem sicher, dass Du der KI genau sagst, wer Du bist, was Du kannst und für wen Du schreiben willst - anderenfalls werden die Vorschläge sehr generisch sein und Dir wahrscheinlich nicht weiterhelfen.

Die Geheimwaffen

Meine persönliche Geheimwaffen für Ideen sind vor allem das Lesen (Bücher, Fachzeitschriften, Blogartikel) und die Kommunikation in den Social Media. Gerade aus den Fragen meiner Community ergeben sich immer wieder neue Blickwinkel und Fragestellungen, aus denen schon etliche Blogbeiträge entstanden sind.

Dafür setze ich unter anderem das im Online-Seminar gezeigte Readwise* ein. Weitere Tools sind:

Pocket (nutze ich kostenlos)
Matter (ist ähnlich wie Readwise)
Omnivore (ähnlich wie Readwise und kostenlos, allerdings ohne Kindle-Anbindung)
Feedly

Content Ideen finden und sammeln

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